Mit Liminality liefern FOMIES ein fuzziges Stoner-Psychedelic-Album voller Wucht, Wahnsinn und Wandlung – mit Luft zum Durchatmen.

Wenn ein Album mit einem Stück namens „The Onion Man“ startet, weißt du: Das hier wird kein Spaziergang durch den akustischen Rosengarten. Liminality, das neue Werk der Schweizer Psych-Stoner-Fuzz-Spezialisten FOMIES, haut direkt zu Beginn ordentlich einen raus – und hört damit 12 Tracks lang nicht wirklich auf.  

Inspiriert von Szenegrößen wie Osees oder King Gizzard & The Lizard Wizard, pflügen sich FOMIES durch schwere Gitarrenriffs, schillernde Klangflächen und rhythmische Stolperfallen, als hätten sie Krautrock im Blut und Stoner-Rock im Gepäck. Mal brachial und bissig, dann wieder träumerisch und trippig – die Band versteht es, Kontraste zu setzen, ohne den roten Faden zu verlieren.

Highlights wie das dreiteilige „Colossus“-Monster oder das tiefenentspannte „Pause Cigarette“ zeigen, dass hier nicht nur drauflosgedroschen wird, sondern echtes Gespür für Dramaturgie vorhanden ist. Und auch wenn Liminality manchmal ein bisschen viel will – gerade in den komplexeren Songstrukturen –, bleibt das Album über weite Strecken spannend und packend.  

Die Tour zum Album verspricht Live-Erlebnisse zwischen Fuzz-Feuerwerk und Shoegaze-Nebelmaschine:  
18.04. Vevey (CH) – RKC  
19.04. Baden (CH) – Royal Baden  
23.04. Darmstadt – Sumpf D  
24.04. München – Import Export  
25.04. Ingolstadt – Neue Welt  
26.04. Aschaffenburg – Hanebambel  
28.04. Köln – Bumann & Sohn  
02.05. Seignosse (FR) – Black Blabel  
03.05. Bordeaux (FR) – Allez Les Filles  
…weitere Termine folgen.

Fazit: Liminality ist ein wilder Ritt durch psychotrope Soundlandschaften – nicht immer ganz rund, aber definitiv ein Abenteuer wert.

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