
Artist: Death Machine
Album: Dawning Eyes
Label: Celebration Records
VÖ: 25.04.2025
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Indie mit Tiefgang: Death Machine wagen sich mit Dawning Eyes in neue Klangräume
Death Machine lassen mit Dawning Eyes die Genregrenzen hinter sich – und liefern ein bewegendes, vielseitiges Album mit cineastischer Wucht.

Manchmal passt ein Bandname so gar nicht zur Musik. Death Machine? Klingt nach Death Metal. Ist aber dänischer Indie-Folk mit viel Gefühl, organischen Klangstrukturen und einer Prise Noise. Mit ihrem neuen Album Dawning Eyes liefern die Musiker aus dem Hause Celebration Records einen wilden Ritt durch Genre-Welten, der trotzdem nie beliebig wirkt.
Vom 70s-Warmklang bis zur 80s-Synth-Erinnerung, von minimalistisch-intim bis episch-breitwandig – die Songs auf Dawning Eyes sind so vielfältig wie das musikalische Gepäck, das die Bandmitglieder mitbringen. Kein Stil wird gescheut, kein Arrangement zu gewagt. Statt sich in enge Schubladen zu zwängen, öffnen Death Machine lieber sämtliche Schranktüren und nehmen sich die Zeit, jeden Track reifen zu lassen.
Die Produktion ist detailverliebt, aber nie überladen. Mal fühlt man sich wie im Wohnzimmer einer Indie-Kommune, dann wieder wie im Score eines emotional aufgeladenen Arthouse-Films. Der Spagat zwischen intimer Nähe und cineastischer Größe gelingt erstaunlich gut – ohne Kitsch, dafür mit echtem Tiefgang.
Wer sich durch die satte Tracklist von 19 Songs arbeitet, wird belohnt mit einem stimmungsvollen Wechselspiel zwischen Melancholie, Aufbruch, Rückzug und Hoffnung. Besonders spannend: die klare Entscheidung, musikalische Ideen kompromisslos bis zur letzten Note auszuleben – auch wenn sie dem bisherigen Stil der Band auf den ersten Blick widersprechen.
Dawning Eyes ist kein Album für den schnellen Konsum, sondern eins, das wachsen darf – so wie es selbst gewachsen ist. Mit seiner emotionalen Tiefe, genreübergreifenden Klangreise und einem unaufdringlich mutigen Spirit gibt’s dafür verdiente 8 von 10 Punkten.
Live erleben kannst du Death Machine hier:
– 03.05.2025 Kopenhagen, Vega
– 06.05.2025 Berlin, Privatclub
– 07.05.2025 Hamburg, Nochtspeicher
– 08.05.2025 Köln, Artheater
– 10.05.2025 München, Milla
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