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Artist: Flame Drop

Album: Beyond Cosmic Infinity

Label: self released

VÖ: 01.03.2025

Flame Drop melden sich mit „Beyond Cosmic Infinity“ zurück und liefern ein spaciges Prog-Werk, das tief ins musikalische All abhebt.  


Nach dem gefeierten Debüt Flow war die Latte hoch. Flame Drop, das Schweizer Duo um Roland Hegi und Felix Waldispuehl, zieht mit Beyond Cosmic Infinity aber beherzt nach – und zwar nicht nur soundtechnisch, sondern auch interstellar. Die neue Platte zeigt: Hier wird nicht kleckert, sondern galaktisch geklotzt.

Sieben Tracks, alle instrumental, voller kosmischer Wucht und proggiger Eleganz – das ist kein simples Album, sondern ein vertontes Raumfahrtprogramm für Fortgeschrittene. Wer hier einsteigt, hebt direkt mit dem cineastischen „The Beginning“ ab, um sich dann mit „Astral Projection“ durch 15 Minuten pure Klangwucht in den Orbit schrauben zu lassen. Spätestens da wird klar: Hegi und Waldispuehl haben nicht nur ihren Stil gefunden, sie schrauben ihn auch gleich in die nächsthöhere Umlaufbahn.

Dabei machen die beiden Musiker alles selbst – vom Songwriting über die Instrumentierung bis zur Produktion. Gitarren, Synths, Piano, Drums, Bass – alles aus eigener Hand. Dass sie wissen, was sie tun, merkt man jedem einzelnen Track an: mal treibend und rhythmisch komplex, mal schwebend und meditativ, immer aber melodisch stark und soundästhetisch fein abgestimmt.

Höhepunkte gibt es viele – zum Beispiel das emotional aufgeladene „The Great Beyond“ mit einem eindringlichen Gastvokal von Jessy Howe, das sich atmosphärisch irgendwo zwischen Pink Floyd und Sigur Rós einpendelt. Und auch wenn sich das Album konzeptuell gerne in den Weiten des Alls verliert, bleibt es musikalisch immer auf Kurs: packend, detailverliebt und handwerklich top umgesetzt.

Ein paar kleine Kritikpunkte gibt’s dennoch. Die Tracks sind lang und verlangen dem Hörer einiges an Aufmerksamkeit ab – das muss man mögen. Und wer auf Gesang steht, könnte sich etwas verloren fühlen in diesem rein instrumentalen Kosmos. Aber für Fans von progressivem Rock mit Mut zur Klangreise ist Beyond Cosmic Infinity genau das richtige Vehikel.

Die Bewertung? Verdiente 7,5 von 10 – denn auch wenn der ganz große Knall noch auf sich warten lässt, ist das hier schon verdammt nah an einem Supernova-Moment. Wer Prog liebt, sollte Flame Drop auf dem Radar behalten – die Rakete hat noch Treibstoff im Tank.

Live nicht verpassen!  
Flame Drop sind auch live unterwegs – erste Tourdaten 2025 sollen demnächst veröffentlicht werden. Augen offen halten, Raumanzug bereithalten!

7.5/10
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